Firebird schwuler film online frankfurt
Er ist ein Dorn im Auge Moskaus. Weil der Film "Firebird" die Geschichte homosexueller sowjetischer Soldaten erzählt, soll er von der Bildfläche verschwinden — doch die Macher kämpfen. Der Streifen spielt im sowjetisch besetzten Estland der er-Jahre. Der junge sowjetische Kampfpilot Roman verliebt sich während einer Stationierung in Estland in den Wehrpflichtigen Sergey.
Die Liebe der beiden Soldaten muss geheim bleiben, denn Homosexualität ist in der Sowjetunion eine Straftat und Kampfpilot Roman wird schon vom sowjetischen Geheimdienst KGB beobachtet. Die Geschichte orientiert sich an der Autobiografie des verstorbenen Russen Sergey Festisov und beruht somit auf einer wahren Begebenheit.
Die Dreharbeiten starteten im September zunächst in Estland. Weitaus überraschender: Die Produktion wurde zunächst auch für das Internationale Filmfestival Moskau zugelassen, doch schon bald danach begannen die Repressionen. Nur eine der geplanten Aufführungen konnte tatsächlich stattfinden.
Firebird online streamen: dein schwuler filmabend in frankfurt
Danach sei eine Beschwerde eingereicht worden, die den Film als "homosexuelle Propaganda" brandmarkte, erklärt Prior. Insgesamt 93 Artikel über den Film seien erschienen — nur einer davon positiv. Neben dem "Schlag ins Gesicht des russischen Soldaten" titelte eine weitere Zeitung: "Ein Este, ein Brite und ein Ukrainer beschämen Moskau".
Andere Länder zögern, "Firebird" zu zeigen, da russische Geschichten aktuell nicht gerne gesehen sind. Schauspieler Prior ärgert das. Wenn man ihn also nicht zeigt, macht man auf eine Art und Weise, was Putin will", so Prior weiter. Er will deshalb weiter daran arbeiten, diese Botschaft in die Welt zu tragen.
Der Film ist eine multinationale Koproduktion: Regisseur Peeter Rebane kommt aus Estland. Schauspieler Tom Prior ist Brite, während Oleg Zagorodnii Roman in der Ukraine lebt. Fähigkeiten, die er nach dem russischen Angriff auf sein Land gerne einsetzen würde. Zweimal meldete er sich bereits für die ukrainische Armee, erhielt jedoch die Antwort, dass es zurzeit mehr Freiwillige als militärische Ausrüstung gebe.
Zwischen "Firebird" und dem Kampf seines Landes sieht Zagorodnii durchaus Parallelen. Seine Zukunftspläne sieht der Ukrainer zerstört. Jetzt verstehe ich, dass meine Träume gestorben sind, weil ich hier bleiben und bei meinem Volk sein muss. Ich verstehe nur, dass jeder Tag mehr Tod und Zerstörung bringt", klagt er.
Vor dem Krieg sei sein Land unabhängig gewesen und habe nur in Ruhe gelassen werden wollen. Home Unterhaltung Kino Homosexualität unter russischen Soldaten: Moskau will "Firebird" verschwinden lassen. AfD zieht Eilantrag zurück. Discounter mit 64 Filialen insolvent.
Wück-Entscheidung beim DFB gefallen. Lotto-Glückspilz räumt ab. Tempelrazzia: Drogenfund bei Mönchen. Hüftbruch: Rad-Star muss Tour abbrechen.